Mit dem Sonderinformationsdienst kann die Landesregierung der Bevölkerung und den Medien in einer Krisensituation zentral relevante Informationen bereitstellen.
Beispielsweise im Fall eines größeren Schadensereignisses in Baden-Württemberg können auf der Plattform Informationen zu den eingetretenen Schäden, Verhaltensempfehlungen, Ansprechpartner für Angehörige und Betroffene oder auch Pressemitteilungen eingestellt werden.
Wenn die Landesregierung den Sonderinformationsdienst in einer Krisensituation aktiviert, informiert sie auch die Bevölkerung über die Warnkanäle des Modularen Warnsystems (MoWaS), also beispielsweise die Warn-App NINA, Cell Broadcast oder auch angeschlossene Rundfunk- und Fernsehanstalten, dass entsprechende Informationen unter www.infodienst-bw.de zu finden sind.
Um sehr viele gleichzeitige Anfragen bearbeiten zu können, nutzt der Sonderinformationsdienst entsprechend leistungsfähige und weitgehend ausfallsichere Server. Darüber hinaus, und auch um den Zugriff über sehr „langsame“ Internetzugänge zu erleichtern, verzichtet der Sonderinformationsdienst weitgehend auf Bilder und grafische Elemente.
Die Bereitstellung des Sonderinformationsdiensts der Landesregierung geht zurück auf das vom Ministerrat des Landes am 23. Oktober 2001 beschlossene Anti-Terror-Programm. Außerhalb entsprechender Krisensituationen wird die Plattform genutzt, um der Bevölkerung Tipps zur Eigenvorsorge für Krisen sowie weitergehende Informationen aus dem Bereich Bevölkerungsschutz bereitzustellen.
Quelle: Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg